Invaliditätspension – finanzieller Engpass ohne privater Vorsorge

Artikel vom 19.04.2011, veröffentlicht in Kategorie Versicherungen

Der aktuelle Sozialbericht (2009/2010) des Bundesministeriums für Arbeit , Soziales und Konsumentenschutz zeigt: Immer mehr Menschen schlittern in die Berufsunfähigkeitspension.

Knapp 460.000 Menschen in Österreich sind berufsunfähig. Tentenz steigend.

Laut dem Sozialbericht gab es mit Ende 2009 rund 460.000 Empfänger einer staatlichen Berufsunfähigkeits-, Erwerbsunfähigkeits– oder Invaliditätspension. Im Vergleich zum Jahr 2008 entspricht dies einer Steigerung von 2% bzw. ca. 9.000 Fällen.

Was sind die Gründe:
Die häufigsten Gründe sind bei Frauen psychiatrische Erkrankungen – Burn Out (2009 Anteil rund 42%). Bei Männern sind hingegen Krankheiten des Bewegungs- und Stützapparates mit rund 35% die häufigste Krankheitsursache.

Eine Berunfsunfähigkeit ist eine enorme psychische Belastung und hat zusätzlich für den Einzelnen zum Teil verheerende finanzielle Auswirkungen. Diese Belastung kommt dann noch zur Erkrankung hinzu.

Minimale staatliche Pension:
Die Durchschnittspension leigt bei mageren 926 Euro. Und Frauen schneiden dabei noch schlechter ab. Bei Frauen betrug die Durchschnittspension nur mehr 640 Euro.

Private Vorsorge:
Viele Menschen sind der Überzeugung niemals in eine solche Situation zu kommen und verzichten daher auf eine private Vorsorge. Leider kommt es sehr oft anders als man es sich vorstellt. Absicherungen gibt es in verschiedensten Varianten und höhen. Eine private finanzielle Absicherung muss nicht unbedingt „teuer“ sein, wenn man diese vernünftig und zeitgerecht plant.