Pensionssystem kippt – Nachholbedarf für private Pensionsvorsorge in Österreich

Artikel vom 20.05.2011, veröffentlicht in Kategorie Versicherungen

Die US-amerikanische Baby-Boomer-Generation beginnt heuer weltweit als erste in den Ruhestand zu gehen. Der Höhepunkt wird ca. 2020 erwartet.
Der Zeitplan der globalen Pensionsantrittswelle: Zuerst USA, dann Europa und danach Asien.
Für Österreich und andere westliche europäische Länder (Deutschland, Frankreich…) wird der Höhepunkt der Pensionsantrittswelle kurz darauf mit 2025 prognostiziert
Für das nach dem Umlageverfahren finanzierte staatliche Pensionssystem in Österreich bedeutet dies eine massive finanzielle Belastung. Vor allem dann, wenn mehrere hunderttausend Österreicher gleichzeitig in Pension gehen. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Demographic Studie des Allianz-Versicherers.

Der Höhepunkt der Pensionsantrittswelle wird in Österreich mit 2025 erwartet. 1950 waren fünf Prozent der Österreicher zwischen 60 und 65 Jahre alt. 2025 werden dies voraussichtlich fast acht Prozent sein – dies sind 43 Prozent mehr als 2010.  Weiters steigt die Anzahl der Pensionsbezieher auch durch die jährlich steigende Lebenserwartung.
„Die Eintrittswelle ist prognostizierbar, ebenso die Konsequenzen. Daher kann man in der Altersvorsorge schon Jahre vorher Vorkehrungen treffen, damit die Pensionsantrittswelle keinen Schaden anrichtet, weder beim Staat, noch beim einzelnen Staatsbürger“ (so Allianz)

Jeder einzelne Staatsbürger ist aufgerufen für das Alter entsprechend Privat vorzusorgen. Die Zeit drängt – die aktuelle Raklation zwischen staatlicher und privater Vorsorge liegt bei 90 zu 10.  Der österreichische Versicherungs- und Investmentmarkt bietet viele hervorragende Produkte für die private Vorsorge an. Wichtig ist, will man auch im Alter das Leben im gewohntem Standard weiterführen, dass man sich immer wieder dieses Thema annimmt und handelt.