Berufsunfähigkeit – Burn Out – Anstieg der Leistungsfälle bei psychischen Erkrankungen

Artikel vom 31.10.2012, veröffentlicht in Kategorie Versicherungen

Das Thema Burnout im Zuge der Berufsunfähigkeitsvorsorge beschäftigt die einzelnen BU-Versicherer sehr stark. Sind vor zehn Jahren noch 14 Prozent aller Leistungsfälle in die Kategorie psychische Erkrankungen gefallen, so liegt ihr Anteil mittlerweile bei 38 Prozent.

Drohende Zivilisationskrankheit.

In der Versicherungswirtschaft sieht man mit Sorge einer drohenden „Zivilisationskrankheit der Zukunft“ – Burnout und Depression – entgegen. Es gibt schon Überlegungen, psychische Erkrankungen aus der Deckung von Berufsunfähigkeits-Tarifen auszuschließen. Dies wäre jedoch wie eine Kfz-Kaskoversicherung, bei der der Unfall ausgeschlossen ist.

Derzeit sind Prämien und Bedingungen für eine private Absicherung im Falle einer Berufsunfähigkeit so günstig wie noch nie. Laut einer Studie eines führenden Berufsunfähigkeits-Versicherer im vergangenen Jahr, haben 62 Prozent der Befragten als Grund für einen Nichtabschluss einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherungmangelnde Information“ angegeben.

Eine Berufsunfähigkeitsvorsorge sollte für jeden berufstätigen wie eine Pflichtversicherung angesehen werden.

Vor allem sollte man die Chance noch nutzen, solange die BU-Preise nebst den Bedingungen noch so günstig sind. Und je früher man mit einer Vorsorge beginnt, umso günstiger die Prämie.

Eine BU-Vorsorge ist auch als Prophylaxe zu sehen.  Allein die Tatsache, dass man seine Arbeitskraft versichert hat, gibt ein Gefühl der Sicherheit und reduziert Stress und Anfälligkeit. Daher mein Tipp:  Nehmen Sie sich die Zeit für eine ausführliche Beratung.