UNISEX Tarife – günstige Prämien noch bis 21.12.2012

Artikel vom 31.10.2012, veröffentlicht in Kategorie Versicherungen

Unter Bezugnahme auf die EU-Gleichstellungsrichtlinie aus dem Jahr 2004 entschied der EuGH im März letzten  Jahres, dass in der Tarifkalkulation nicht mehr zwischen Männern und Frauen unterschieden werden darf. Diese so genannten Unisex-Tarife sind ab dem 21. Dezember 2012 für alle neuen Versicherungsverträge verpflichtend.

Vor allem bei Männern werden Prämien teurer
Bei den neuen Unisex-Tarifen kommt es zu einer Quersubventionierung zwischen den Geschlechtern. Es profitiert jeweils das Geschlecht mit dem höheren Risiko: bei den Rentenversicherungen die Frauen, bei den Ablebens- und Risikoversicherungen die Männer. Frauen müssen in der Risiko-Ablebensversicherung in Zukunft mehr bezahlen.

Auf diesen Umstand wurde in der Tarifgestaltung von Lebens- und Rentenversicherungen bisher Rücksicht genommen. So leben Frauen im Durchschnitt länger als Männer und beziehen daher auch die Leistungen aus einer Rentenversicherung länger als Männer. Das Prinzip lautete: höhere Prämie für eine höhere (längere) Leistung.

Dasselbe galt bisher auch für die Berufsunfähigkeits- und die Pflegerentenversicherung, bei der Männer gegenüber Frauen in der Prämie besser gestellt waren.

Anders bei der Risiko-Ablebensversicherung. Hier zahlten bisher Frauen aufgrund der geringeren Sterbewahrscheinlichkeit weniger als Männer. 

Wer profitiert von den derzeitigen Tarifen?

Versicherungslösung Mann Frau
Rentenversicherung +  
Berufsunfähigkeitsversicherung +  
Pflegerentenversicherung +  
Risiko-Ablebensversicherung   +

Prämieneinsparungen für die Zukunft  sind möglich, wenn noch schnell gehandelt wird:
Männer und Frauen profitieren noch bis 21.12.2012 von geschlechtsabhängigen Prämien-Vorteilen. Sichern Sie noch rasch Ihren Prämienvorteil, nehmen Sie mit Ihrem Betreuuer Kontakt auf.