Der private Unfallschutz – wichtig in jungen Jahren – dieser muss nicht teuer sein

Artikel vom 20.01.2015, veröffentlicht in Kategorie Versicherungen

Es passiert schnell. Ein unachtsamer Tritt, ein böser Sturz – sei es in der Freizeit oder beim Ausüben eines Sportes.  Es folgt ein Spitalsaufenthalt und/oder teure Therapien.

Oft höre ich „mir passiert eh nichts“ oder „das ganze zahlt eh die Sozialversicherung“. Mit diesen Worten reagieren viele Österreicher, wenn es um das Gespräch über die  privaten Unfallversicherung geht. Fact ist, dass lt. Versicherungswirtschaft in Österreich noch jeder zweite unzureichend abgesichert ist. Viele wissen oft nicht, dass es große Leistungsunterscheide in Bezug auf Arbeitsunfall oder Freizeigtunfall gibt.

Bei einem Arbeitsunfall ist die AUVA zuständig.  Die Aufgaben der AUVA sind sehr umfangreich und die Betroffenen sind im Regelfall sehr gut abgesichert. Das Ziel der AUVA ist die Wiedereingliederung des Verunfallten in den Arbeitsprozess. Daher wird unter anderem auch sehr viel in die Reha investiert. 

Aufgaben der AUVA im Detail: (Quelle AUVA)

  • Verhütung von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten
  • Arbeitsmedizinische Betreuung
  • Vorsorge für erste Hilfe
  • Unfallheilbehandlung
  • Rehabilitation
  • Entschädigung
  • Forschung

Bei einem Freizeitunfall sieht die Sache ganz anders aus. Zuständig für die „Wiederherstellung“ ist die Gebietskrankenkasse. Es geht dabei „nur“ darum, dass der Verunfallte die medizinischen Leistungen erhält um wieder gesund zu werden. Bei einem Freizeitunfall entstehen dadurch dem Betroffenen hohe Kosten. (Rehakosten, Hilfsgeräte, Einkommensverlust, …)

Und nun zu den Zahlen –  gefährlicher Alltag:

Besonders häufig passieren Unfälle in Alltagssituationen. Rund zwei Drittel aller Freizeitunfälle passieren in Haus und Garten oder sonstigen Freizeitbeschäftigungen. Der Rest passiert bei der Ausübung von Sport. Bei jungen Menschen unter 24 Jahren passieren die Mehrzahl der Unfälle in der Freizeit. 2013 gab es insgesamt 622.000 Freizeitunfälle, 48.000 Verkehrsunfälle und 160.000 Arbeitsunfälle. In Summe rund 830.000 Unfälle. Davon betreffen rund ein Drittel Schüler und Studenten.

Anhand dieser Zahlen sieht man, dass es schon in jungen Jahren sinnvoll bzw. sehr wichtig ist, eine entsprechende Unfallvorsorge abzuschließen. Und diese muss nicht viel kosten.

Ein Zahlenbeispiel eines aktuellen neuen Tarifes: (Student/in 19 Jahre alt in Wien)

  • Leistungen bei:
    • Todesfall:  10.000 €
    • Dauerinvalidität: 100.000 €
    • Progression – max. Leistung bei Dauerinvalidität: 500.000 €
    • Unfallkosten (Heil, Berge und Rückholkosen): 5.000 €
    • Leistung bei Knochenbruch: 500 €
    • Prämie im Monat: 10,50 €