Österreichische Immobilienaktien – ein kurzer Überblick

Artikel vom 29.03.2010, veröffentlicht in Kategorie Investments

Österreichische Immobilienaktien haben seit Ausbruch der „Wirtschaftskrise“ einen schlechten Ruf. Doch sind alle Immoaktien wirklich so schlecht?

Bis zur Krise konnte man mit österreichischen Immobilienaktien wenig falsch machen. Die Werte stiegen zum Teil sehr stark. Nach Skandalen um Immofinanz und Meinl European Land rasselten die Kurse in den Keller. Seit März 2009 haben sich die Kurse österreichischer Immobilienaktien teilweise wieder verdoppelt.
Damit konnten die Aktien, die im österreichischen Immobilienindex iATX vertreten sind, die europäischen Immobilienwerte klar abhängen. Trotzdem sind die österreichischen Immobilienaktien im Vergleich zu ihrem Buchwert auch heute noch billig. Das bedeutet, die Immobilientitel haben noch Aufholpotential.

Man darf aber auch nicht vergessen, dass Buchwerte keine harte Währung sind. Die Zahlen beruhen immer nur auf Schätzgutachten – und es können auch immer wieder Abwertungen vorgenommen werden, die den Buchwert nach unten korrigieren.
Österreichische Immobilienaktien
haben gewiss ihre Vor- und Nachteile. Aber eines darf man nie aus den Augen verlieren: Es handelt sich um Aktien.
Wie bei allen Aktien steht der Rendite auch ein möglicher Totalverlust gegenüber.