EURO-Problematik – Chance für Anleger

Artikel vom 21.06.2012, veröffentlicht in Kategorie Investments

Auch wenn es gelingt das Griechenland-Problem bis zum Jahresende zu lösen (das ist zumindest seitens der EU angedacht) stehen weitere Krisenherde unmittelbar vor dem Ausbruch (Spanien, Portugal, Irland und vielleicht auch Italien). Somit ist völlig klar, dass die Lösung der EURO-Krise wohl noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird. Allerdings ergeben sich gerade daraus Chancen für langfristig orientierte Anleger wie beispielsweise Inhaber von Fondssparplänen oder Tilgungsträgeransparungen.

Der Einfluß auf Kapitalmärkte und Börsen ist groß
Selbstverständlich werden Börsenkurse durch die anhaltende Krise massiv beeinflusst. Die Folge davon ist, dass die negative Stimmung den Wert von Aktien prinzipiell tiefer hält als dieser eigentlich sein müsste. In diesem Zusammenhang ist es äußerst bemerkenswert, dass beispielsweise der Deutsche Aktienindex (DAX) trotz anhaltender Negativmeldungen verhältnismäßig gut da steht (seit Jahresbeginn noch immer im Plus). Das zeigt, dass es den Unternehmen offensichtlich besser geht, als die Krise vermuten lassen würde.

Unternehmen bzw. Börsen aktuell eher unterbewertet
Betrachtet man die Entwicklung der europäischen Aktienindizes dann bemerkt man, dass diese zwar unter Druck sind, doch nicht so viel an Wert verlieren wie sie angesichts der wirtschaftlichen Horrormeldungen eigentlich sollten. Für Experten ist das ein deutliches Zeichen für verhältnismäßig günstige Unternehmensbewertungen und somit für einen prinzipiell relativ guten Einstiegszeitpunkt für Investoren.

Wie Anleger davon profitieren können
Wie Sie sicherlich schon oft gehört haben raten Experten davon ab in Anlageklassen zu investieren, über welche alles spricht bzw. nahezu jeder investiert bzw. investieren möchte. Dies ist aktuell beispielsweise beim Gold der Fall. Im Umkehrschluss bedeutet dies aber auch, dass besonders jene Assets interessant sein sollten in welche die breite Masse  im Augenblick nicht anlegen möchte. Dazu gehört aktuell ganz bestimmt die Veranlagung in Aktien.
Doch gerade mit Hilfe dieses Segments können langfristig ausgerichtete Anleger enorm profitieren. Mit einem Veranlagungshorizont von mehr als 10 Jahren kann mit Hilfe monatlicher Sparraten und der Investition in breit gestreute Investmentfonds sowohl das aktuell günstige Preisniveau ausgenützt als auch das Risiko eingeschränkt werden. Aus heutiger Sicht wird diese Sparform nicht nur zu den lukrativsten der nächsten Jahre zählen sondern auch einen wesentlichen Beitrag zum Schutz vor der drohenden Geldentwertung (Inflation) leisten.