Neue Wege beim Thema Pflegeabsicherung

Artikel vom 18.06.2013, veröffentlicht in Kategorie Versicherungen

Das Thema Pflege scheint für viele in weiter Ferne zu liegen. Erst wenn im nahen Familienumfeld ein Pflegefall eintritt, wird über das Thema gesprochen und auch sehr oft ein Berater kontaktiert.

Was viele nicht wissen ist, dass das Thema Pflege nicht nur auf ältere Mitbürger zutrifft, sondern auch Menschen unter dem 60 Lebensjahr betrifft. Rund jeder siebte Pflegegeldbezieher in Österreich ist noch keine 60 Jahre alt. Fast 8% sind sogar unter 40 Jahre alt. In Österreich gibt es zur Zeit rund 450.000 pflegebedürftige Mitbürger.

Das Thema Pflege wird meist in der Familie abgewickelt. Was dabei im Vorfeld nicht beachtet wird ist, dass in so einem Fall meist das Familieneinkommen darunter leidet und es langfristig sehr oft bei vielen zu finanziellen Engpässen kommt. Mit dem staatlichen Pflegegeld allein lässt sich der gewohnte Lebensstandard nicht halten.

Beim Thema Pflege ist es wie in der Altersvorsorge. Je früher man damit beginnt, umso günstiger die Prämie. Auch das Thema Gesundheitsprüfung darf nicht unterschätzt werden.

Ein großer österreichischer Krankenversicherer geht dabei neue Wege. Dieser verbindet erstmals ein monatliches Zusatz-Pflegegeld mit einer Einmalzahlung bei Eintritt des Pflegefalls. Denn gerade dann treten meist unerwartete Kosten auf, wie für bauliche Maßnahmen, Medikamente oder Therapien. Diese Leistunen können variabel ausgewählt werden.